Eine Fensterbank aus Zinkblech
Eine Fensterbank aus Zinkblech ist ca. achtmal ökologischer als eine Alufensterbank. Ein Deatil, welches eher selten thematisiert wird!
Deshalb muss ich an dieser Stelle mal eine Lanze für die Außenfensterbank aus Zinkblech brechen:
Die meisten Holzhausanbieter bieten anstelle einer feuerverzinken Fensterbank gerne Fensterbänke aus eloxiertem Aluminium an. Entgegen der Zinkfensterbank, welche handwerklich vom regionalen Klempner gekantet wird, wird die Alu-Fensterbank von der Industrie in Form von sogenannten Strangprofilen geliefert. Die Zimmerleute schneiden sich die Fensterbänke mit einer Kappsäge daraus in geeigneten Längen herunter. Um die Sägeschnitte am Profil zu überdecken kommen da dann noch zwei Endkappen aus Alu raufgesteckt.
Ich finde nicht nur, dass die Zinkfensterbank aus gestalterischer Sicht besser zu hölzernen Fassaden und den in der Regel verzinkten Regenrohren und Dachrandprofilen aus Zinkblech passt, sondern ich finde auch, dass ein Produkt, welches wir von einem Handwerksbetrieb aus der Region erhalten können, viel besser zu unserem Holzhauskonzept passt.
Die Zimmereibetriebe argumentieren gerne für die Fensterbank aus Aluminium, da die die Fensterbänke aus Zink sich bei direktem Sonnenlicht etwas verformen und dadurch etwas "wellen". Bemerken lässt sich dies jedoch nur in den ersten Monaten, wenn das Zinkblech noch glänzt und noch nicht stumpf geworden ist.
Man sollte auch wissen, dass eine Fensterbank aus Aluminium ca. acht mal so viel Energie für ihre Produktion benötigt, als eine Fensterbank aus Zinkblech.
Sollten Sie jemals planen sich ein Haus zu bauen, erinnern Sie sich vielleicht an diesen Aspekt!
